| Bei FESTO Tec2Screen iEasyLab ist standardmäßig die Programmiersprache Lua hinterlegt. Lua ist ähnlich C bzw. Python. Für alle die hier einen Einstieg in die textuelle Programmierung in der Automatisierung suchen ist dies eine ideale Möglichkeit.Sehr gut einzusetzen in weiterführenden Schulen, Fachschulen, betriebl. Ausbildung. ……….. * Einfache Messprogramm erstellen zur Darstellung in Diagrammen (y-t, x-y) * Einfache Programme erstellen zum Steuern und Regeln (E-Technik, Pneumatik, Hydraulik, Prozesstechnik(EdiKit),...) Vorwort: Alle Aufgaben haben einen realen technischen praxisgerechten Hintergrund!!! Hier exemplarisch 4 Aufgaben Aufgabe 1: Eine Aktor zeitgesteuert schalten z.B. Rührmotor in Bäckerei, Pumpe, Pneu.-Zyl- Auswerfer Heizung.... Lua-Programm : Log. Verknüpfung, Speicher, Zeitsteuerung, Sofort-Halt Beschreibung: Nach dem Betätigen eines Start-Tasters (Impuls) soll ein bin. Aktor eine vorher eingestellte Zeit aktiv sein. Die Stellgröße wird einfach an den 24V - Connector ausgegeben. Mit einem ext. Schalter - Stopp-Schalter (Öffner) soll der Vorgang sofort gestoppt werden können. Technischer Aufbau: Stoppschalter ist am "Digital I/O Connector angeschlossen Der Connecor - Ausgang kann z.B. an eine Relais-Karte angeschlossen werden. Vor allem dann, wenn der Aktor einen höheren Strombedarf hat oder eine andere Spannung benötigt. Aufbau des Programms: Aufbau der Programmstruktur: Start-Taster ist ein ImpulsTaster, Die Laufzeit wird in Sekunden eingegeben. Das Lua-Programm übernimmt 3 Variable. Lua liefert den Relais-Zustand (0,1) und die Aktuelle Laufzeit des Aktors.
Das Lua-Programm hat folgenden Aufbau: Zeile 2...4: Deklaration der Variablen, Time und Timerpuffer als Gleitkommazahl (real) Relais als Boolsche Variable Zeile 6: Zyklisch serieller Aufruf des Hauptprogramms Es werden 3 Variable übergeben Zeile 8: bedingte Zuweisung ´((if-then)) für Relais. Somit hier die Funktion Speicher setzen. Zeile 11: Weil der Start-Taster nur ein Impuls ist wird hier die bisherige Laufzeit t gespeichert. Zeile 15: Bedingte Zuweisung: Solange das Relais = 1 ist wird die Laufzeit der Var. Timer zugewiesen Zeile 18: Bedingte Zuweisung : Wenn die Sollzeit erreicht ist oder der Stopp-Taster=0 liefert wird das Relais zurückgesetzt. Zeile 20: Die Funktion schreibt die Variablen auf den Ausgang
Beispielprogramm: ************************************************************************************* Aufgabe 2: Werkstücke werden pneumatisch gespannt Lua-Programm: Log. Verknüpfung, Speicher Mit einem dw. Zylinder (20/8/100) sollen Werkstücke gespannt werden. Spanndruck min. 4,5 bar. Die Steuerung ist so auszulegen, dass ein sicheres Spannen gewährleistet ist (pneumatisch und elektrisch). Nach ca. 50mm Leerhub trifft der Kolben auf das Werkstück. Randbedingungen/Eigenschaften der Steuerung: - Spannen und Lösen jeweils mit Software-Taster. - Spannen: Geschwindigkeit wegen Werkstückschonung gedrosselt (Zuluftdrosselung) Ausfahrzeit ca. 1 s, - Lösen: Einfahren über Druckregelventil –RZ2 , ca. 1 bar voreingestellt,. - Bei Ausfall der pneumatischen Energie wird die Spannung erhalten. - Der Kolben kann aus dem Speicher zurückfahren werden. - Bei Druckluftausfall hält der Speicher die Spannkarft. - Impulsventil (geringer el. Energieverbrauch / Sicherheit bei el. Energieausfall) - Anzeigelampe zeigt an, wenn der Spanndruck erreicht ist. - Dieses Signal kann auch als Freigabe zum weiterschalten, z. B. Bearbeiten eines Werkstücks benutzt werden. Effizienz: Einfahren des Kolben bei max. 1bar, kurze, dünne Leitungen ab Wegeventil, Zylinderlänge so kurz wie möglich, Erweiterung : Überwachung der Grenztaster beim Spannen, Überwachung des Eingangsdruckes, Gegenseitige Verriegelung der Taster „Spannen“- „Lösen“, entsperrbare Rückschlagventile am Zylinder
Kraftsensor zur Messung der Spannkraft Schaltplan: Erklärungen: Rückschlagventil: Hält bei Druckluftausfall die Druckluft in der Anlage Impulsventil -QM2 behält auch bei Stromausfall die Position Druckregelventil -QN1 sorgt für einen energieeffizienten Einfahrdruck Aufbau der Seite mit iEasyLab: Erläuterungen: 1 : Anschluss des Drucksensors, 0...10V -> 0...10 bar 2: Anschluss des Wegeventils und der Lampe. Hinweis: Umschalten auf "Ausgang" 3. Taster zum Spannen und lösen 4. Ausschaltverzögerung 1 Sek. damit Ventil sicher schaltet. 5. Sammlung der Eingangsvariablen für das Lua - Programm 6. Aufschließen der Ausgangsvariablen (Lampe,Ausfahren,Einfahren) 7. Programmierumgebung Lua Programmaufbau Lua: Erklärungen: Zeile 2...4 = Deklaration der Variablen Zeile 6 : Aufruf der Hauptfunktion mit Übergabe der Variablen. t= Laufzeit (benutzen wir hier nicht= Zeile 8 : Spannen wenn Taster und Zylinder in Grundstellung -> ist nur eine "Zuweisung" in C z.B. ausf= spannen && grundstellung Zeile 11 : dasselbe für lösen Ziele 13 : Bedingung für die Spanndruck - Anzeigelampe **************************************************************************************** Aufgabe 3: Transportband (MecLab) steuern Lua-Programm: Log. Verknüpfung, Speicher, Zeitberechnung aus Takt Wenn ein Werkstück am Eingang des Bandes ist (-BG1) und der Start-Taster=1 ist startet das Band (-MB1). Wenn es ein Metallteil (-BG0) ist wird das Werkstück ausgeschleußt ( Magnet -MB0). Hinweis: Tec2Screen wird über ein Syslinkkabel mit der MecLab-Station verbunden. Aufbau des iEasyLab - Programms: Erläuterungen: 1 : Schalter für den Start des Bandes 2 : Taktgeber für das Zeitglied für die Bandlaufzeit 3: Sammlung der 8 Bit Ausgänge für den Connctor 4: Aufgliedern des Eingangsbytes (8 Bit) 5: Sammlung der Eingangsvsariablen für Lua 6: Aufschließen der beiden Ausgangsvariablen (Magnet, Band) 7: Programmierumgebung Lua Programmaufbau Lua: Erläuterungen: Zeile 2...5 : Deklarationen der Variablen Zeile 7 : Aufruf der Hauptfunktion mit Übergabe der Variablen Zeile 10..11 : Band EIN/AUS Zeile 14/15 : Auswerfer EIN/AUS Zeile 18..23 : Zeitglied, die Variable Zeit beinhaltet die Laufzeit des Bandes in Sekunden Zeile 27 : Liefert die beiden Variablen Magnet und Band zurück ************************************************************************************ Aufgabe 4: Pneumatische Prägepresse mit 2 Druckstufen Lua-Programm : Log. Verknüpfung, Speicher, Zeitsteuerung, Sofort-Halt, Schrittkette Beschreibung: Nach dem Betätigen eines Start-Tasters (Impuls) fährt ein Prägestempel aus. Der Druck 1 soll eine einstellbare Zeit wirken, danach erfolgt die Prägestufe 2. Nach einer einstellbaren Zeit fährt der Prägestempel wieder ein. Als Aktor für den Druck wird ein Prop.-Druckregelventil verwendet. Bei einer Ansteuerung von 0...10 V erfolgt ein Druck von 0...6 bar. Schaltplan: Erstellen Sie die Pneumatische Schaltung und schließen Sie den Sensor und die Aktoren an, Anschlussbild: Aufbau des Programms: Quellcode in der Programmiersprache Lua: Kurz-Beschreibung: Die Druckstufen werden in Form einer Schrittkette programmiert. Schritt 0 = Grundstellung , keine Druck Schritt 1 = Ausfahren und Druckstufe 1 Schritt 2 = Druckstufe 2 Schritt 3 = Einfahren und Einfahrdruck ********************************************************************************** Wünschen Sie weitere Informationen oder Hilfe dann melden Sie sich bitte unter Menü 28 - Kontakt. |
am 09.11.2022 ############ Den Fortschritt verdanken wir nicht den Zufriedenen, den Fortschritt verdanken wir den Unzufriedenen (Karl Maier, Unterkochen) Man kann das Hirn nicht daran hindern dass es lernt (Prof. Spitzer, Ulm) Machen ist wie Wollen nur krasser (unbekannt) Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt, ( Volksmund) Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen sondern Handeln Der Hahn glaubt auch, dass deshalb, weil er kräht, die Sonne aufgeht. (Quelle unbekannt) Einen Esel, der keinen Durst hat, kann man nicht zum Trinken bringen, (franz. Sprichwort ) Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen. (Aristoteles)
Wenn Pferde fehlen, traben Esel Mutter Margareta, Don Bosco Du kannst den Ozean nicht überqueren, wenn du nicht den Mut hast die Küste aus den Augen zu verlieren. (Christoph Columbus)
Ein Computer kann das menschliche Gehirn nicht ersetzen. Engstirnigkeit kann unmöglich simuliert werden. (Gerd W. Heyse)
Man soll alles so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher! (Albert Einstein)
Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Nicht die Großen werden die kleinen verdrängen, sondern die Schnellen die Langsamen
Der Erfolg ist dann eine Frage des Glücks, wenn man keine Strategie hat!
Wissen, das nicht jeden Tag zunimmt, nimmt jeden Tag ab (chinesische Weisheit) Man sieht nur was man weiß!
Ich hätte es verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte (Albert Einstein)
Wer viel redet hat keine Zeit zum Denken! (unbekannt)
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